Batnight – Den Fledermäusen auf der Spur

 

Samstag, 29. August 2020, 19:30 – 22:00 Uhr

 

Auch in diesem Jahr nahm die NABU-Ortsgruppe Adelberg am Schülerferienprogramm teil, und zwar im Rahmen der europäischen Bat-Night.

Ziel dieser Veranstaltung ist, interessierten Kindern und Erwachsenen unsere einheimischen fliegenden Säugetiere, die Fledermäuse, in ihrem Lebensraum zu zeigen. Dazu gehört auch, über die Gefährdung dieser einzigartigen Flugkünstler durch Insektensterben und Eingriffe in ihren Lebensraum zu informieren.

 

Am Samstagabend, den 29. August, fanden sich daher 8 Kinder und 5 Erwachsene am Dorfplatz ein, um an der kleinen Exkursion in Dorf und Kloster teilzunehmen.

 

Nach einer kurzen Einführung über die einheimischen Fledermäuse, ihre Verhaltensweise und ihren Lebensraum, und eine Einweisung in die Bedienung der vom NABU bereitgestellten Fledermaus-Detektoren, ging es zunächst zur Seestraße und zum Feuersee, da hier erfahrungsgemäß zuerst Zwergfledermäuse anzutreffen sind, die im Schutz der Baumkronen nach Mücken jagen. Wir wurden nicht enttäuscht, die markanten Jagdrufe erklangen bald aus den Geräten.

 

Danach ging es weiter in Richtung Kloster. Nahe der Unterführung, bei der Baumgruppe am Klostertor konnte man mehrere Zwergfledermäuse auf kürzeste Entfernung belauschen und beobachten, was den Kindern (und nicht nur ihnen!) großen Spaß machte. Auch am Klostertor zogen einige Fledermäuse ihre Kreise entlang der Mauer.

 

Nach einem Gang ums Kloster ging es über die Kirchstraße wieder zurück ins Dorf, wobei immer mal wieder die typischen Ortungs- und Jagdrufe zu hören waren, auch wenn man die Tiere wegen der zunehmenden Dunkelheit nicht mehr sehen konnte. So endete dann ein gelungener Ausflug ins Reich der Fledermäuse.

Zur Erinnerung erhielt jedes Kind noch eine Plüschfledermaus in der Größe einer Zwergfledermaus.

 

Mein besonderer Dank gilt Ilsebill Schick für die Unterstützung bei der Betreuung der Kinder.

 

Bis zur nächsten Batnight!

 

Rainer Schmitz, stv. Vorsitzender NABU-Ortsgruppe Adelberg.

 

 

 

 

 

Bienenweide und Insektentracht - Blühende Gärten statt Schottergärten – Referent: Johannes M. Jeutter

 

Mittwoch, den 12. Februar 2020 um 19:30 Uhr in Adelberg, Ev. Gemeindehaus, Friedhofstr. 4

 

In der zweiten Veranstaltung des NABU in diesem Jahr bescherte Herr Jeutter den Besuchern einen sehr kurzweiligen, anschaulichen Bildvortrag mit Fotos von Pollen- und Nektarträgern samt deren Besuchern sowie von Fotos mit Beispielen gelungener blühender Gartenflächengestaltung. Gleichzeitig konnten in den dargebotenen Bilder die eingeblendeten lateinischen und deutschen Begriffe der gezeigten Blumen und Insekten mitgelesen werden. Dazu servierte uns Herr Jeutter ganz nebenbei Rezepte von alten Wildfrüchten und unterhaltsame Geschichten rund um die Vorgärten und Blumenwiesen. Auf Nachfrage bestand kein Zuhörer auf pünktlichem Veranstaltungsende, denn nur zu gerne hörten die Gäste, NABU-Mitglieder und auch Fachkräfte dem mit Leib und Seele verschriebenem Gärtner zu, wie er für Pflanzenvielfalt statt lebensfeindlichen Steinwüsten in den Vorgärten plädierte und somit sich auch für die Insekten und die Vogelwelt einsetzte. Es kann als ausgemacht gelten, dass die richtige Pflege einer Schotterfläche im Garten zeit- und kostenaufwendiger ist als eine Gestaltung mit Pflanzen, die unserer Insekten- und Vogelwelt Lebensgrundlagen bietet und auch für das Auge ein ästhetisches Bild abgibt.

 

Heidi Wiegmann

 

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